3 Fragen an Projektkoordinatorin für Bachelorstudiengang & Intensiv-Workshops Luise Lober
Zusammen mit der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF führen wir im November die erfolgreiche Weiterbildungsinitiative als Reaktion auf den Fachkräftemangel in der lokalen Film- und Fernsehbranche mit dem neuen, praxisnahen, berufsbegleitenden Intensiv-Workshop Regieassistenz fort. Die Vorbereitungen dafür laufen auf Hochtouren. Aber wer kümmert sich eigentlich um die Absprachen mit den Expert*innen sowie um die Bedürfnisse der Teilnehmenden? Wer hält das Ganze am Laufen? Wir haben mit der Projektkoordinatorin Luise Lober über die Signifikanz von Teamgeist, täglicher Flexibilität und fehlenden Puzzleteilen gesprochen.
Liebe Luise, was waren drei wichtige Stationen in deinem beruflichen Werdegang?
"Eine der wichtigsten Entscheidungen in meinem beruflichen Werdegang war der Wechsel des Studiengangs von Grundschulpädagogik zu Europäischer Medienwissenschaft an der Universität Potsdam, insbesondere weil dadurch mein Hobby zu einer beruflichen Zukunftsperspektive wurde. Während des Studiums habe ich das praktische, aber vor allem organisatorische Arbeiten in der Medienbranche schätzen gelernt, u.a für den rbb, das Online-Portal Filmstarts oder die Deutsche Kinemathek. Auch beim Erich Pommer Institut war ich lange Zeit als studentische Hilfskraft beschäftigt. Nicht zuletzt wurde mir dort bewusst, wie wichtig mir die Verschränkung von Teamgeist, Arbeitsklima sowie Aufgaben, die einen zugleich herausfordern und Freude bereiten, ist. Aus diesem Grund bin ich auch gern wieder zum EPI zurückgekehrt in meiner derzeitigen Position als Projektkoordinatorin."
Wie sieht ein klassischer Arbeitstag als Projektkoordinatorin für den Intensiv-Workshop Regieassistenz aus?
"Ein klassischer Tag startet mit einer frischen Tasse Kaffee und einem Plausch mit den Kolleg*innen. Das gibt meistens den entsprechenden Schwung, um die tägliche To-Do-Liste anzugehen. Dabei folge ich zwar einem roten Faden, aber oft ist es so, dass ich die Aufgaben täglich neu bewerte und flexibel austausche, um auf neuen Input reagieren zu können. Die Arbeit am Intensiv-Workshop Regieassistenz ist ein steter Prozess. Das Team unterstützt mich und das Projekt bei allen relevanten Aufgabenbereichen wie z.B. Finanzen, Konzeption, Marketing oder Organisation. Momentan legen alle im Team eifrig Puzzleteile an die fehlenden Stellen, um ein großes Ganzes am Ende in den Händen zu halten."
Was hast du Neues über dich selbst gelernt in den vergangenen Monaten dieser turbulenten, aktuellen Zeit?
"Die vergangenen Monate sind für mich nach wie vor schwierig zu greifen. Manche Situationen, so auch diese, brauchen wahrscheinlich etwas länger, um verarbeitet zu werden. Wenn ich etwas im Persönlichen gelernt habe, dann vielleicht, dass alle Gefühle einen Platz und eine Berechtigung haben, ich für vieles dankbar bin und dass Musik und Bewegung mich oft überraschend inspirieren."
Vielen Dank für das Interview!
Interessierte können sich noch bis zum 22.10.2020 bewerben!